Der Leitgedanke
Unser Menschenbild als Grundlage unserer Arbeit
- Wir sehen den Menschen in Entwicklung
in ständiger Entfaltung, Bewegung und Veränderung.
- Wir sehen den Menschen als Individuum
als unteilbares Wesen in einer Einheit von Körper-Geist-Seele handelnd, denkend und fühlend.
- Wir sehen den Menschen als soziales Wesen
hineingeboren in ein soziales, ökologisches und kulturelles Umfeld.
- Wir sehen den Menschen in seiner Sinnhaftigkeit
in einer stetigen Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner Umwelt.
- Wir sehen uns innerhalb einer ethischen Verantwortung
mit Achtung, Würde und Respekt dem uns anvertrauten Menschen gegenüber zu begegnen.
- Wir sehen hieraus resultierend als Leitbild für unsere Arbeit: „Mensch braucht Mensch“
um sich seinen Anlagen und Neigungen entsprechend entwickeln zu können.

Das Team
Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite


Susanne Kuhlmann
Therapeutische Leitung
Lehramt Sonderpädagogik
Abschluss 1. Staatsexamen
Fachkraft für Tiergestützte Pädagogik
Marte Meo Practitioner

Julia Regniet
Therapeutische Leitung


Natalie Stiewe-Stolt
Therapeutische Mitarbeiterin
Staatl. anerkannte Erzieherin
Förderdiagnostik (PEP-3/TTAP)
Marte Meo Practitioner
NLP Master (DVNLP)

Daniela Vierhaus
Therapeutische Mitarbeiterin
Staatl. anerkannte Heilpädagogin
Förderdiagnostik (PEP-3/TTAP)
Marte Meo Practitioner
UK Coach

Mona-Marie Bär
Therapeutische Mitarbeiterin z.Z. in Elternzeit
Soziale Arbeit (Bachelor of Arts)
Marte Meo Practitioner
mona-marie.baer@autismus-zentrum-herten.de

Shirley Sümper
Therapeutische Mitarbeiterin z.Z. in Elternzeit
Rehabilitationspädagogin (Bachelor of Arts)
Marte Meo Practitioner
shirley.suemper@autismus-zentrum-herten.de

Britta Preukschat
Therapeutische Mitarbeiterin
Diplom-Sozialpädagogin

Stefanie Fleischer
Therapeutische Mitarbeiterin
Rehabilitationspädagogin B.A.

Annika Lostermann
Therapeutische Mitarbeiterin
Erziehungswissenschaft (M.A.)
Sozialpsychologie (B.A.)

Pauline Schäferhoff
Therapeutische Mitarbeiterin
Soziale Arbeit B.A.
Die Verwaltung
Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite
Der Erstkontakt um einen Termin für eine Erstvorstellung zu vereinbaren, kann per Telefon, Brief, Fax, oder Mail erfolgen. Voraussetzung ist eine fachärztliche Diagnose aus dem Autismusspektrum. Die Erstvorstellung besteht aus ein bis zwei Terminen à 60 – 90 min. Am ersten Gespräch nehmen Eltern (auf Wunsch auch weitere Bezugspersonen) sowie zwei therapeutische Mitarbeiter der Einrichtung teil. Thema ist die Vorstellung der individuellen Problematik des Klienten, der Familie und seines Umfeldes.
Im zweiten Besuch werden die Klienten je nach Alter oder Entwicklungsstand in einer freien Situation in Bezug auf ihr Kontakt-, Kommunikations-, Spiel- und Beschäftigungsverhalten beobachtet. Es erfolgt eine Einschätzung, ob eine autismusspezifische Therapie durch unsere Einrichtung möglich und hilfreich sein kann.
Therapie-Antrag: Wird eine weitergehende Beratung oder therapeutische Begleitung befürwortet, beantragen die Eltern bzw. Sorgeberechtigten die Übernahme der Therapiekosten beim zuständigen Sozialhilfeträger. Die Mitarbeiter der Einrichtung bieten dazu ihre Hilfe an. Zur Kostenübernahme der Therapie ist eine vorliegende fachärztliche Diagnose notwendig.
Therapie-Beginn: Nach der Kostenzusage durch den zuständigen Kostenträger kann mit der therapeutischen Begleitung durch unsere Einrichtung begonnen werden. Eventuell kann es zu Wartezeiten kommen. Wir bemühen uns jedoch, diese so kurz wie möglich zu halten. In der Regel ist die autismusspezifische Therapie auf längere Zeit angelegt. Die durchschnittliche Therapiedauer verläuft individuell. Sie ist abhängig von Entwicklungsverlauf und Hilfebedarf. Dieser wird regelmäßig vom Kostenträger neu bewertet und eingeschätzt.

Hier finden Sie erste Informationen speziell für Kinder und Jugendliche und unseren allgemeinen Flyer für einen ersten Einblick.
Das Haus & die Räumlichkeiten
Wir helfen Ihnen bei uns zurecht zukommen
Die citynahen Räumlichkeiten des Autismuszentrum Herten sind im Erdgeschoss barrierefrei zu erreichen. Derzeit verfügen wir über:
- Beratungsräume
- einen TEACCH-Raum
- einen Gruppenraum
- einen Motorikraum
- eine Küche
- einen Wartebereich
Die Räumlichkeiten werden auch regelmäßig für Elternveranstaltungen und Freizeitgruppen genutzt. Der an das Haus angrenzende Grünflächenbereich bietet vor allem im Sommer viele Möglichkeiten therapeutischer Förderung.
Die Historie
Wir zeigen Ihnen Stationen auf dem Weg des Vereins in über 35 Jahren Therapiearbeit für Menschen mit autistischer Behinderung

1974 – Gründung des Vereins
Um die Situation für Menschen mit Autismus zu verbessern, gründen acht Elternpaare von Kindern mit autistischer Behinderung den Verein „hilfe für das autistische kind“ (Vereinigung zur Förderung autistischer Menschen Regionalverband Westliches Ruhrgebiet e.V.) und treten dem gleichnamigen Bundesverband bei.
Zu den ersten selbstgesteckten Aufgaben zählen unter anderem die Organisation von gemeinsamen Ferienfreizeiten sowie Informationsveranstaltungen mit entsprechenden Fachleuten der noch „jungen Szene“.

1979 – Gründung des Therapiezentrums
Das Therapiezentrum für Menschen mit autistischer Behinderung zieht in Räumlichkeiten an der Aegidistraße in Bottrop ein.
Mit erheblichen Eigenleistungen der Vereinsgründer werden betroffenen Menschen mit Autismus und deren Eltern, Angehörigen oder Betreuern mit einem fachlichen Beratungs- und Therapieangebot spezifische Hilfen geboten.
Geschulte Pädagogen und Psychologen werden als erste Therapeuten eingestellt. Bundesweit ist es nach dem „Bremer Projekt“ eine der ersten Einrichtungen dieser Art.

1981 – Standort Am Förenkamp
Die Zahl der Klienten im Therapiezentrum wächst stetig. Die Kapazitäten in der Aegidistraße können daher den Anforderungen nicht mehr genügen. Mit einer gestiegenen Zahl an Mitarbeitern zieht das Therapiezentrum in neue, größere Räume „Am Förenkamp“ in Bottrop-Batenbrock um.
Die folgenden 15 Jahre sind wichtige Aufbaujahre für Verein und Therapiezentrum. Die Qualität der fachlichen Angebote steigt mit den Erfolgen in der Autismusforschung und legt so die Basis für nachhaltige therapeutische Förderung.

1996 – Standort Otto-Krawehl-Str.
In der Otto-Krawehl-Straße finden der Verein und das Therapiezentrum ein neues Domizil. Mitarbeiter- und Klientenzahl erreichen einen neuen Höchststand.
Die modern konzipierte Einrichtung entspricht neuesten Kriterien und Richtlinien. Neben Team- und Verwaltungsräumen im Obergeschoss sind im Untergeschoss unterschiedlich ausgestattete Therapieräume eingerichtet. Neben zwei großen Bewegungsräumen und einem Werkraum liefern ein Computer- und ein Gruppenraum die Basis für moderne Therapieformen.

1998 – Fortbildungen
Der Verein erweitert sein Angebot mit einem autismusspezifischen Fortbildungsprogramm für MitarbeiterInnen in sozialen, pädagogischen und medizinischen Einrichtungen, für Eltern und sonstige Interessierte.
Ziel ist unter anderem die grundlegende Bildung und Erweiterung der Verständnis-, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeiten im Umgang mit Menschen mit Autimus. Durch das Therapiezentrum federführend entwickelt wird das Fortbildungsprogramm in den folgenden Jahren zu einer festen Größe des Vereins.

2000 – FID (Familienintegrationsdienste)
Der Verein gründet in Bottrop die Familien-Integrationsdienste für Menschen mit Behinderung (FID) und betritt damit neue Wege in der Versorgung behinderter Menschen. Hintergrund des Dienstes ist, Menschen mit einer Behinderung, unabhängig von deren Art und Schwere, bei der Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben zu unterstützen und somit die Integration unter Mithilfe ihrer Angehörigen zu ermöglichen.

2003 – Pilotprojekt FUBA-NET
Der Verein veranstaltet auf der Basis des Therapieprojektes FUBA-NET (Fußball unter besonderen Aspekten – Netzwerk) mit großem Erfolg den ersten FUBA-NET Cup.
Bei diesem integrativen Fußballturnier spielen Fußballer mit und ohne Behinderung gemeinsam. Zahlreiche Partner und Sponsoren können für die innovative Idee gewonnen werden. Das „integrative Turnier für ein barrierefreies Fußballrevier“ findet mit der Zeit immer stärkeren Zuspruch und etabliert sich im Integrations- und Breitensport des Ruhrgebietes.

2004 – Therapiezentrum für Menschen mit autistischer Behinderung Westliches Ruhrgebiet gemeinnützige GmbH
Der Verein feiert 30-jähriges, das Therapiezentrum 25-jähriges Bestehen.
Das Team des Therapiezentrums erstellt eine neue, grundlegende, pädagogisch-therapeutische Konzeption seiner Arbeit. Im Zuge dessen gibt sich das Therapiezentrum als gemeinnützige GmbH ein neues Erscheinungsbild.
Alleiniger Gesellschafter der GmbH ist der Verein.

2011 – Standort Taeglichsbeckstraße
Seit Februar 2011 präsentiert sich das Therapiezentrum in komplett renovierten hellen und freundlichen Räumen des vom Verein Hilfe für das autistische Kind – Vereinigung zur Förderung autistischer Menschen Regionalverband Westliches Ruhrgebiet e.V. auf der Taeglichsbeckstraße im Jahre 2010 erworbenen Hauses.
Für die sich im Laufe der Jahre nahezu verdoppelte Klientenzahl stehen neben den verschiedensten Therapieräumen auch eine große, geräumige Küche sowie das neu gestaltete Außengelände zur Verfügung.
Dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten zur inhaltlichen Gestaltung der Therapien. Weiterhin bietet die Geschäftswelt in unmittelbarer Nachbarschaft gute Gelegenheit für lebenspraktische Inhalte.

2014 – Eröffnung eines Autismuszentrums in Essen
Am 03. Februar 2014 konnten die neuen Therapieräume in der Annastr. 58-64 in Essen- Rüttenscheid eröffnet werden.
Ein Fachteam unterstützt dort ab Februar 2014 Kinder, Jugendliche und erwachsene Menschen mit einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum.
Die therapeutische Leitung der Einrichtung übernahmen Frau Diplom-Heilpädagogin Katrin Schneider und Herr Diplom-Heilpädagoge Ingo Zumbeel. Beide verfügen über eine langjährige Berufserfahrung im Bereich der autismusspezifischen Therapie und Beratung des Umfeldes. Ebenso führen sie Fortbildungen durch.

2015 – Eröffnung eines Autismuszentrums in Herten
Seit März 2015 gibt es das Autismuszentrum Herten auf der Ewaldstr. 34 in Herten.
Im Autismuszentrum Herten arbeitet ein multiprofessionelles Team von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Fachrichtungen. Frau Diplom-Rehabilitationspädagogin Mareike Hermann und Herr Diplom-Pädagoge Carsten Spelberg haben die therapeutischen Leitung des Autismuszentrums Herten übernommen. Beide verfügen über einen großen Erfahrungsschatz, den sie durch ihre langjährige Tätigkeit im Autismuszentrum Bottrop erworben haben.

2018 – Eröffnung eines Autismuszentrums in Dorsten
Seit 2018 gibt es das Autismuszentrum Dorsten auf der Martin-Luther-Str. 1 in Dorsten.
